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JMD digital-hub

Digitale Beratung & Vernetzung stärken!

Modellprojekt JMD digital-hub


Fast alle jungen Menschen zwischen 12 und 27 Jahren nutzen das Internet, wobei 96 % von ihnen regelmäßig ein Smartphone verwenden (JIM-Studie, 2023). Eine Umfrage unter neu zugewanderten Jugendlichen im Projekt „JMD OnLänd“ der Minor GmbH zeigt, dass soziale Medien für diese Zielgruppe eine zentrale Informationsquelle sind (Stapf, 2019).

Daher sollten Jugendmigrationsdienste (JMD) den digitalen Raum aktiv nutzen, um ihre Beratungsangebote lebensnah und zugänglich zu gestalten. Digitale Formate bieten große Chancen, um junge Drittstaatsangehörige gezielt zu unterstützen, ihre Integration zu fördern und Hürden bei der Inanspruchnahme von Beratung abzubauen. 

Damit dies gelingt, sollten digitale Angebote und Methoden fest in die JMD-Arbeit integriert werden, sodass Beratung und Unterstützung sowohl online als auch vor Ort niederschwellig und zielgruppengerecht bereitstehen.

 

Der Ablauf

Projektmaßnahmen


Der „digital-hub“ wird als sichere zentrale Anlaufstelle innerhalb des JMD-Portals eingerichtet und weiterentwickelt. Er dient sowohl JMD-Mitarbeitenden als auch Ratsuchenden, die digitale Dienste der Jugendmigrationsdienste nutzen möchten. Der
Schutz persönlicher Daten und die Einhaltung aller Datenschutzrichtlinien stehen dabei im Fokus. Neben bestehenden Funktionen wie „jmd4you“ und „JMD apply“ werden im Rahmen des Projekts neue Tools integriert, darunter eine Wissensdatenbank, eine Lernplattform und Möglichkeiten für Videoberatung.

Online-Beratungszeiten: Montag bis Donnerstag 
Vor-Ort-Beratungszeiten: Dienstag bis Donnerstag 

Blended-Counseling und virtuelle Gruppenangebote:
An den Modellstandorten bieten pädagogische Fachkräfte Beratung an, die digitale und persönliche Treffen kombiniert. Dieses „Blended-Counseling“ wird flexibel auf die individuellen Bedürfnisse angepasst. Zusätzlich zur Vor-Ort-Beratung gibt es bundesweite Angebote wie die JMD-Onlineberatung, sichere Webmail-Dienste über „jmd4you“, aufsuchende Beratung über soziale Medien und die Nutzung der App „JMD apply“. Jeder Standort entwickelt zudem eigene virtuelle Gruppenangebote, um die Zielgruppe besser zu erreichen.

Weiterbildungen und Qualitätsstandards:
Um die Qualität der digitalen Beratungs- und Gruppenangebote sicherzustellen, werden trägerübergreifende Weiterbildungskonzepte entwickelt. Diese Schulungen sowie einheitliche Qualitätsstandards unterstützen die Fachkräfte bei der Umsetzung ihrer Arbeit. Über den „digital-hub“ stehen bedarfsorientierte Weiterbildungsangebote für alle JMD zur Verfügung.

Informationskampagne:
Das Projekt wird von einer analogen und digitalen Informationskampagne begleitet. Diese macht die neuen Angebote bekannt und informiert zusätzlich über relevante Themen für die Zielgruppe. Ziel ist es, möglichst viele junge Menschen zu erreichen und ihnen den Zugang zu den JMD-Angeboten zu erleichtern.

Du möchtest dich weiter informieren?
Dann findest du >> hier die Pressemeldung zu unserem Projekt Kick-off!
 

Die Voraussetzungen

  • Zugang zu digitalen Medien (z.B. Satphone oder PC)
  • Motivation zur Zusammenarbeit online & offline

Die Zielgruppe

Junge Menschen von 12 bis 27 Jahren mit Migrationshintergrund, die Unterstützung bei der Integration suchen.

Die Ziele des Angebots

Das Modellprojekt „JMD digital-hub“ vernetzt 24 Jugendmigrationsdienste (JMD) und erleichtert den Zugang zu Angeboten für die Erstintegration. Kern des Projekts ist eine digitale Plattform, die Beratung, Austausch und Wissensvermittlung unterstützt.

Zusätzlich wird ein Konzept für Blended Counseling entwickelt, das persönliche und digitale Beratung kombiniert, und einheitliche Qualitätsstandards für beide Formate eingeführt. Eine begleitende Informationskampagne sorgt dafür, dass die digitalen Angebote und Inhalte bekannter werden und mehr junge Menschen erreichen.

Weitere Informationen

Projektstruktur:
Das Projekt wird gemeinsam von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) , der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS), dem Internationalen Bund (IB) und der Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische
Jugendsozialarbeit (BAG EJSA), die auch die Antragstellerin ist, umgesetzt. Diese vier Trägergruppen arbeiten eng zusammen, unterstützt durch vier Fachreferent*innen. Das Servicebüro Jugendmigrationsdienste (JMD) übernimmt die trägerübergreifende Koordination.
Für die Umsetzung wurden von jeder Trägergruppe sechs Modellstandorte ausgewählt, sodass insgesamt 24 Standorte in städtischen und ländlichen Gebieten beteiligt sind. An diesen Standorten arbeiten 24 pädagogische Fachkräfte, die verschiedene Perspektiven und Bedürfnisse in die Projektmaßnahmen einbringen. Dadurch entstehen Strukturen, die allen Jugendmigrationsdiensten zugutekommen und die Arbeit im digitalen Raum effizienter und benutzerfreundlicher machen.

 

Angebotsanfang:
01.04.2024
Angebotsende:
31.03.2027

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Kontakt

Ehab Tanany
Modellprojekt: JMD Digital-Hub

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Standort

Jugendmigrationsdienst (JMD) Groß-Gerau
Darmstädter Str. 18 a
64521 Groß-Gerau

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Jugendmigrationsdienst (JMD) Groß-Gerau
Darmstädter Str. 18 a
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